Über uns

ORGANISATION:

Die Trauergruppe Dorfen ist eine Selbsthilfegruppe, die bereits im Jahr 2000 von Frau Christa Dengl ins Leben gerufen wurde.

Aus privaten Gründen hatte Frau Dengl dann die Trauergruppe an Frau Christine Maier übergeben. Diese leitet die Trauergruppe Dorfen nun seit Juni 2011.

Frau Maier kann durch eigene Erfahrungen nachfühlen, wie sich ein Mensch fühlt, der entweder seinen Partner / seine Partnerin, ein Kind / Kinder, Familienangehörige oder auch Freunde und Bekannte verloren hat.

Es gibt sehr viele schwere Schicksale, die verarbeitet werden müssen. Es darf hierbei der Suizid nicht unerwähnt bleiben, da diese Todesart sehr häufig ist. Leider wird aus diversen Gründen hierüber in der Öffentlichkeit und auch im Familienkreis nicht gerne gesprochen. Ich weiß aber, dass es unbedingt notwendig ist, den betroffenen Hinterbliebenen zur Seite zu stehen. Sie quält die Frage nach dem „warum“, „haben wir nichts gemerkt“, „sind wir als Eltern/Partner*in mit schuld“ usw. Über diese Fragen sprechen wir ganz offen.

Die Trauergruppe Dorfen ist eine offene Gruppe. Das heißt, dass zu jeder Zeit Trauernde aufgenommen werden; sie haben keine Wartezeiten. Denn Trauer kann und darf nicht warten.

Auch ist die Teilnahme in den Gruppen für die Trauernden kostenlos.

Frau Andrea Hönow, die bei der Gruppe „verwaiste Eltern“ mitgearbeitet hat, ist zu meinem großen Bedauern am 28.09.2023 viel zu jung verstorben. Alle, die sie kannten, werden ihr Andenken wahren. Frau Hönow war eine ausgesprochen liebevolle Frau. Wir können es noch immer nicht fassen.
Liebe Andrea, ich danke Dir, dass ich Dich kennenlernen durfte.

Die Selbsthilfegruppe Dorfen wird gefördert durch
die gesetzlichen Krankenkassen und deren Verbände in Bayern

LEITGEDANKE

Der Tod führt die Hinterbliebenen oft an die Grenze der Verzweiflung. Sie brauchen Räume, in denen sie ihre Tränen und Trauer ausleben dürfen. Sie brauchen Menschen an ihrer Seite, die zuhören und verstehen.

Wir sehen es als unsere Aufgabe an, die Hinterbliebenen in ihrer Trauer ernst zu nehmen, dort abzuholen und Schritt für Schritt ins Leben zurückzuführen.